Licht und Schatten von Weihnachten
„Ehre sei Gott in der Höhe, und Frieden auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens!“ Ein Weihnachtsgedicht zu Lukas 2,14.
„Ehre sei Gott in der Höhe, und Frieden auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens!“ Ein Weihnachtsgedicht zu Lukas 2,14.
Advent | 6. Tag
Friede für wen? Der Lobgesang der Engel enthält einen ernsten Beigeschmack. Friede bei den Menschen seines Wohlgefallens. Frieden den Menschen, auf denen sein Gefallen ruht. Doch ohne Glauben ist es unmöglich, Gott zu gefallen.
Ja, Gott hätte dafür sorgen können, dass Jesus bei seiner Geburt einen Raum in der Herberge bekommen hätte. Doch das wäre ein Umweg auf dem Weg nach Golgatha gewesen.
Advent | 4. Tag
Gott ist ein großer Gott für kleine Leute und wir haben viel Grund zur Freude, weil wir wissen, dass all die Verantwortungsträger dieser Welt den souveränen Befehlen unseres himmlischen Vaters gehorchen müssen, damit wir, seine Kinder, in das Bild seines Sohnes, Jesu Christi, verwandelt werden – und dann in seine ewige Herrlichkeit eingehen.
Menschen haben zu Weihnachten mit der Kluft zwischen einem idealisierten Fest und echten, von Traurigkeit bestimmten, Weihnachtserlebnissen zu kämpfen. Aber die biblische Weihnachtsgeschichte blendet das Leid nicht aus und gibt uns Hoffnung.
„Und sie gebar ihren ersten Sohn und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe; denn sie hatten sonst keinen Raum in der Herberge.“ Erik Raymond zeigt, dass diese Szene voller Ironie und theologischer Schönheit ist, die wir oft übersehen.