Gottes unverdiente Liebe für dich
Wir neigen dazu, uns Liebe verdienen zu wollen. Doch Gottes Liebe kann nicht verdient werden. Sie ist ein unverdientes Geschenk, das uns in Christus zuteil wird.
Wir neigen dazu, uns Liebe verdienen zu wollen. Doch Gottes Liebe kann nicht verdient werden. Sie ist ein unverdientes Geschenk, das uns in Christus zuteil wird.
Das Doppelgebot der Liebe
Jesus macht deutlich, dass die Liebe zu Gott und Menschen das größte Gebot ist. Doch wie kann Gott Liebe wie eine Pflicht einfordern?
Da die Liebe zu Gott bedeutet, seinen Willen mit Freuden zu tun, statt ihn als Last zu empfinden, und da die Liebe zu Gott der Maßstab für die Echtheit unserer Liebe zu Gottes Kindern ist, muss unsere Liebe zu Gottes Kindern auch mit Freuden geschehen, und nicht widerwillig.
Die Liebe, die Christus entspricht, sucht ihr Glück im Glück anderer – nicht auf deren Kosten. Sie ist bereit für die geliebte Person zu leiden und zu sterben, damit ihre Freude im Leben und in der Reinheit der geliebten Person ihre Fülle hat.
Der Grund, weshalb es so viele unglückliche Ehen gibt, ist nicht, weil die Eheleute ihr eigenes Vergnügen suchen, sondern weil sie nicht das Vergnügen des anderen suchen. Das biblische Gebot an Ehemänner und Ehefrauen ist, die eigene Freude in der Freude des Ehepartners zu suchen.
Ein Herz, das Geld liebt – das sein Glück im Geld finden will – verlässt sich nicht darauf, dass Gott für uns in Jesus die Erfüllung für unsere Seelen bedeutet.
Der Glaube ist eine sichere Quelle der Liebe. Der Glaube an Gottes Gnade treibt die Mächte der Sünde, die der Liebe im Weg stehen, aus unseren Herzen aus.
Es gibt eine Kraft, die aus der höchsten Wertschätzung für Gott entspringt und die jeden Winkel unseres Lebens durchdringt. Sie befähigt uns zu einer Liebe, die so praktisch ist, wie irgend möglich.
Wir ziehen die Kraft, selbst barmherzig zu handeln, daraus, dass wir von Gottes Barmherzigkeit uns gegenüber erfüllt sind. Und der letztliche Grund, selbst Barmherzigkeit zu üben, ist, dass wir Gott ehren wollen.
Fühlen wir uns am meisten geehrt, wenn uns jemand aus einem Pflichtgefühl heraus liebt oder wenn diese Liebe aus der ehrlichen Freude an unserem Zusammensein kommt?