O Gott, sei mir gnädig
Das Entscheidende bei David war, sich hilflos an die Barmherzigkeit und Liebe Gottes zu wenden. Für uns heute bedeutet das, dass wir uns hilflos an Christus wenden.
Das Entscheidende bei David war, sich hilflos an die Barmherzigkeit und Liebe Gottes zu wenden. Für uns heute bedeutet das, dass wir uns hilflos an Christus wenden.
Die Psalmen sind voller Bitten um Gottes zukünftige Gnade. Immer und immer wieder bitten die Psalmisten darum, in welcher Not sie sich auch befinden.
Nichts kann Gottes Plan hindern, seine Gnade genau dann zu schicken, wenn es für uns am besten ist. Gottes zukünftige Gnade kommt immer zur rechten Zeit.
Wenn wir unsere Geistesgaben einsetzen, dann handeln wir als Haushalter der Gnade – nicht der gestrigen Gnade, sondern der heutigen Gnade, mit der uns Gott alle Zeit versorgt.
In all unserem Streben und Mühen, Christus zu gehorchen, war es immer Gottes Gnade, die diese Bestrebungen und Bemühungen entfachte.
Der Glaube ist eine sichere Quelle der Liebe. Der Glaube an Gottes Gnade treibt die Mächte der Sünde, die der Liebe im Weg stehen, aus unseren Herzen aus.
Gnade bedeutet nicht einfach nur Gottes Nachsicht, wenn wir gesündigt haben. Gnade ist das Geschenk und die Kraft, die Gott uns verleiht, um nicht zu sündigen. Gnade bedeutet Kraft, nicht nur Vergebung.
Dass überhaupt Menschen gerettet werden, ist der wunderbaren Wahrheit geschuldet, dass Christi Tod die Gnade erkauft hat, durch die Gott unsere Herzen gewonnen hat und uns dazu gebracht hat, den zu lieben, den wir zuvor gehasst haben.
Wenn wir über das christliche Leben nachdenken, dann sollte unsere oberste Frage sein: Wie kann ich die Gnade Gottes großmachen, statt sie zu verwerfen?
Wonach sucht Gott in dieser Welt? Nach Mitarbeitern? Nach Helfern? Nein. Das Evangelium ist kein „Aushilfe gesucht“-Schild. Es ist auch kein Aufruf zum christlichen Dienst.