Mission: Mehr als gute Werke

Regionalkonferenz Süd 2018 in München

Pressemitteilung von Evangelium21
26. März 2018

Unter dem Motto „Machet zu Jüngern“ fand vom 23. – 24. März die Evangelium21 Regionalkonferenz Süd statt.

Christen sollten den Missionsbefehl Jesu sehr ernst nehmen. Das betonte der Vorsitzende von Evangelium21, Matthias Lohmann, im Rahmen der Regionalkonferenz des Netzwerks in München. Der Auftrag, Jünger zu machen, sei nicht einer unter vielen, sondern die große Mission der Christen. „Wir sind nur deshalb noch auf dieser Welt, weil Gott mehr Menschen durch die Verkündigung des Evangeliums retten will“, sagte er vor rund 150 Konferenzteilnehmern. Jeder Christ sei dazu berufen, seinen Glauben zu bezeugen. Lohmann räumte ein, dass er selbst in der Gefahr stehe, diesen Auftrag aus dem Blick zu verlieren. Was ihm dann helfe, sei ein neuer Blick aufs Kreuz: „Die Motivation zur Mission kommt aus der Freude über das, was Christus für mich getan hat: Er allein rettet.“

Der wichtigste Auftrag

Ron Kubsch, Stellvertretender Vorsitzender des Netzwerks Evangelium21, ermutigte die Konferenzteilnehmer, sich aus Liebe zu Christus und den Mitmenschen gesellschaftlich zu engagieren. Gleichzeitig sei der wichtigste Auftrag der Kirche ein anderer: „Unsere Aufgabe als Gemeinden ist es, Menschen zum Glauben an Jesus Christus einzuladen. Das ist das Einzige, was die Welt sich nicht selbst geben kann.“ In die gleiche Kerbe schlug Christian Wegert, Pastor des Gemeinde- und Missionswerkes Arche (Hamburg). Mission sei nicht mit guten Werken gleichzusetzen: „Es ist wichtig und gut, dass sich Christen sozial engagieren – aber wenn wir Jesus nicht verkündigen, dann haben wir nicht evangelisiert.“

Die Kosten kennen

Christian Wegert mahnte auch, die Kosten der Nachfolge nicht zu verschweigen: „Mit Jesus zu leben ist nicht immer süß, sondern oft auch ein Kampf.“ Christus selbst habe seinen Jüngern sehr offen Leid und Herausforderungen angekündigt. Wegert warnte davor, ein Wohlstandsevangelium zu verkündigen, das Menschen sofort ein besseres und leichteres Leben verspreche. Häufig sei genau das Gegenteil der Fall: Auch in Deutschland erlebten Christen Anfeindungen von nichtgläubigen Familienmitgliedern oder Mobbing am Arbeitsplatz. Darüber hinaus sei der Kampf mit der eigenen Sünde immer wieder sehr unangenehm, aber dringend nötig. Nicht über solche Herausforderungen zu sprechen, fördere eine falsche Erwartungshaltung und führe letztlich zu bitterer Enttäuschung. Wer dagegen die Kosten kenne, sei über Schwierigkeiten weniger überrascht und könne sich umso mehr auf die Ewigkeit mit Gott freuen.

Zum Netzwerk Evangelium21 gehören Christen aus verschiedenen Kirchen und Gemeinden. Sie verbindet das uneingeschränkte Vertrauen in die Heilige Schrift sowie eine Theologie, die auf die von den Reformatoren wiederentdeckten Wahrheiten ausgerichtet ist: Gnade allein, Glaube allein, die Schrift allein, Christus allein und zu Gottes Ehre allein. Regelmäßig veranstaltet das Netzwerk Regionaltreffen und Konferenzen. Vom 24. bis 26. Mai findet unter dem Thema „Christus im Mittelpunkt“ die E21-Hauptkonferenz in der Arche-Gemeinde in Hamburg statt. Hauptredner sind dort unter anderem D. A. Carson und Bryan Chapell.



Fotos: E21


Evangelium21
V.i.S.d.P.: Matthias Lohmann

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