Christus Victor

Wie Christus für uns siegte

Artikel von Robert Kolb
5. November 2025 — 14 Min Lesedauer

In den Forschungen des schwedischen systematischen Theologen Gustaf Aulén (1879–1977), Professor in Uppsala und Lund und später Bischof von Strängnäs, die sich mit historischen „Sühne-Motiven“ befassten, wurde Christus Victor [lateinisch für: Christus, der Sieger] zu einem Fachbegriff in der Diskussion über die Sühne Christi für die Sünder. Sein 1931 veröffentlichtes Werk Christus Victor entwickelte einen analytischen Rahmen für die Darstellung des Sühnewerks Christi, und vertrat die Auffassung, dass die Christus Victor-Sichtweise sowohl dem Konzept der stellvertretenden Genugtuung (Anselm) als auch dem Konzept des moralischen Vorbilds (Abelard) überlegen sei. Als Beispiel für dieses „klassische“ Motiv, das unter den alten Kirchenvätern vorherrschte und – nach Auléns etwas vereinfachter Lesart – von Martin Luther wiederbelebt wurde, führte er Irenäus an.

Eine Geschichte von Christus Victor

Als zentrales Thema in seiner „dramatischen“ Erzählung beschreibt Aulén die Vorstellung von der Versöhnung als einem göttlichem Konflikt und Sieg; Christus kämpft gegen die bösen Mächte der Welt, die „Tyrannen“, unter denen die Menschheit leidvoll geknechtet ist. Am Ende triumphiert er über sie. In Christus versöhnt Gott die Welt mit sich selbst (siehe Aulén, Christus Victor). Auléns Auffassung dieser Sichtweise der Sühne, wie sie in der Zeit der Kirchenväter verstanden wurde, beruht auf den Formulierungen von Irenäus. Dieses kosmische Drama mit seinem Sieg über die feindlichen Mächte bringt eine neue Beziehung hervor: eine Beziehung der Versöhnung zwischen Gott und der Welt. Da die feindlichen Mächte den Willen Gottes des Richters ausführten, wird der Triumph über die gegnerischen Mächte als eine Aussöhnung Gottes selbst angesehen; er wird durch genau die Tat versöhnt, durch die er die Welt mit sich selbst versöhnt. Christus kam, um den Starken zu binden; er plünderte dessen Besitz und vernichtete den Tod, indem er dem Menschen das Leben brachte, der zuvor dem Tod unterworfen war – als Folge davon, dass Adam sich vom Teufel täuschen ließ und sich damit in dessen Hände ausgeliefert hatte.

Irenäus verband Sünde und Tod eng miteinander. Er beurteilte Gottes Wiedergewinnung seiner menschlichen Geschöpfe als richtig und gerecht, da der Teufel keinerlei Rechte über die Menschen haben darf; er ist ein Räuber, ein Rebell, ein Tyrann, ein Usurpator, der sich zu Unrecht das aneignet, was nicht ihm gehört. Doch Gott vollzieht seine Gerechtigkeit in gerechter Weise: durch den Tod Christi. Aulén schloss den Gedanken vom Tod Christi als Lösegeld bei Irenäus nicht aus und räumte ein, dass Luther die stellvertretende Sühne verkündete, ohne jedoch hinreichend zu erkennen, wie wichtig solche Passagen für Luther sind.

Gottes Sieg im Alten Testament

Die Heilige Schrift zeigt uns Gott als jemanden, der seine eigenen Feinde sowie diejenigen bekämpft, die sein Volk bedrängen. Die Verfasser des Alten Testaments sprechen immer wieder von Gottes Sieg über die Feinde Israels, als auch über die Feinde von einzelnen Gläubigen. Die Befreiung Israels aus der ägyptischen Tyrannei veranlasste das Volk, ein Siegeslied anzustimmen, das den Sieg Gottes für sie feierte (vgl. 2Mose 15,1–21). Die Befreiung aus der Sklaverei bildete wiederum den Grundstein seines Bundes mit dem Volk (vgl. 2Mose 20,2). Ähnliche Festlieder erklangen (vgl. Ps 136,10–15), wie Israel unter der Führung des Herrn andere Völker unterwarf (vgl. Ps 47,4). Der Psalmist selbst erlebte die Niederlage seiner Feinde und freute sich darüber, dass Gottes Feinde zerstreut und vernichtet wurden (vgl. Ps 92,8–11). Gott befähigt sein Volk, den Feinden zu widerstehen und sie zu zertreten (vgl. Ps 44,6). Gottes Siege können als Gericht (vgl. 1Mose 19,25.29; 5Mose 23,29; Amos 4,11; Jer 50,40; Jes 63,3–6) verstanden werden, wie auch als Grundlage des Friedens für alle, die ihm treu sind (vgl. Jer 50,33–39). Sein endgültiger Sieg wird die Feinde, die sich ihm widersetzt haben, stürzen und zerschmettern (vgl. Hag 2,22).

Christus Victor im Neuen Testament

Im Neuen Testament konfrontiert Jesus in Matthäus 4 den Satan und besiegt ihn, indem er der Versuchung mit Gottes Wort entgegentritt. In diesem Bericht ist zwar nicht explizit von einem Sieg die Rede, aber es ist klar, dass der Teufel in dieser Situation der Verlierer ist, besiegt und zu Boden gestreckt durch das Schwert des Geistes – das Wort Gottes. In Epheser 6,10–17 ist dieses Schwert Teil der Waffenrüstung, mit der Gläubige „gegen die Herrschaften, gegen die Gewalten, gegen die Weltbeherrscher der Finsternis dieser Weltzeit, gegen die geistlichen [Mächte] der Bosheit in den himmlischen [Regionen]“ kämpfen müssen. Auch hier spricht der Text nicht ausdrücklich von Sieg, aber aus allen Paulusbriefen geht klar hervor, dass Christus sein Volk kraft seiner Auferstehung zum Sieg führt. In 2. Korinther 2,14 spricht der Apostel vom Triumph, den man alltäglich im Herrn erlebt. Er vergleicht ihn mit dem Brauch der römischen Kaiser, die besiegte Anführer ihrer Feinde in einer Siegesparade durch die Straßen führten. Paulus verknüpft diesen Triumph mit der Auferstehung der Gläubigen, wie sie in der Taufe erlebbar ist. Hiervon ist in Kolosser 2,11–15 die Rede. Mit dem Wort Gottes, das in den Gläubigen wohnt, verknüpft auch Johannes den Sieg Gottes über den Teufel (vgl. 1Joh 2,13–14). Jesus verspricht seinen Jüngern, dass er ihnen die Macht geben würde, auf Schlangen und Skorpione zu treten und die Macht des Satans zu überwinden (vgl. Lk 10,19).

Obwohl Paulus in Römer 7 nicht den Begriff „Sieg“ verwendete, betont er, vom „Gesetz der Sünde und des Todes“, nämlich durch „das Gesetz des Geistes des Lebens in Christus Jesus“ befreit worden zu sein (Röm 8,2). Zuvor hatte er seine Unfreiheit im „alten Wesen des Buchstabens“ (Röm 7,6) beschrieben, aus welcher heraus er vom „Gesetz der Sünde“ gefangen gewesen war (Röm 7,23). Trotz seiner Erfahrungen in diesem Kampf war der Apostel sich des Sieges und der Befreiung in Christus Jesus gewiss (vgl. Röm 7,25; Röm 8,1).

Christi Sieg befähigt somit alle, die aus Gott geboren sind, die Welt zu überwinden: und zwar kraft des Glaubens an Jesus als den Sohn Gottes (vgl. 1Joh 5,4–5). Er hat die Welt überwunden, und deshalb haben die Seinen Frieden (vgl. Joh 16,33). In der Offenbarung erblickt Johannes den Sieg des Lammes, welches als Herr der Herren und als König der Könige das Tier und dessen Anhänger besiegt hat. Mit sich in den Sieg führt Gott seine auserwählten und treuen Gläubigen (vgl. Offb 17,12–14). Johannes nennt die Gläubigen „die Überwinder“. Denn sie haben ihren Ankläger Satan durch das Blut des Lammes und durch das Wort ihres Zeugnisses überwunden (vgl. Offb 12,11). Ihnen gilt die Verheißung von Segnungen aller Art (vgl. Offb 2,7.11.17.26; 3,21).

Der Apostel Paulus verwendet an anderer Stelle ebenso den Begriff „Sieg“, um die Auferstehung Christi zu beschreiben: Indem Jesus aus dem Grab heraus wieder lebendig wurde, besiegte er den Tod. Dieser Sieg schloss ebenso den Sieg über die Sünde und die dafür geschehene Verurteilung durch Gottes Gesetz mit ein (vgl. 1Kor 15,51–56). Denn der Tod allein begleicht die Sünde und Gottes Gesetz fällt ein klares Urteil über Verstöße (= Sünden; Anm. d. Red.) aller Art (vgl. Röm 6,23a). Paulus bekennt daher, dass das Erlösungswerk Christi die Menschen von ihren Sünden, von der Tyrannei Satans und von allen anderen Übeln befreit.

Christus Victor bei Martin Luther

Das Studium von Martin Luthers Schriften veranlasste Aulén zu der Einschätzung, dass der Wittenberger Reformator das patristische Modell der Sühne – durch den Sieg über alle Feinde von Gott und dessen Volk – wiederbelebt hatte. Jedoch verwendete Luther auch die stellvertretende Sühne, die Neuschöpfung bzw. Wiedergeburt und die Eingliederung in Gottes Familie, um das Sühnewerk Jesu zu beschreiben. In seinem Großen Katechismus erklärt er den zweiten Artikel des Apostolischen Glaubensbekenntnisses im Wesentlichen als den Kampf Christi mit und seinen Sieg über den Teufel. Luther beschreibt seinen Zustand als Sünder:

„... unter des Teufels Gewalt gefangen, zum Tode verdammt, in der Sünde und Blindheit verstrickt gewesen. Denn nachdem wir geschaffen waren und Gutes aller Art von Gott dem Vater empfangen hatten, kam der Teufel und brachte uns in Ungehorsam, Sünde, Tod und alles Unglück, dass wir in Gottes Zorn und Ungnade lagen, zu ewiger Verdammnis verurteilt, wie wir es verschuldet und verdient hatten. Da war kein Rat, keine Hilfe noch Trost, bis sich dieser eine und ewige Gottessohn unseres Jammers und Elends aus grundloser Güte erbarmte und vom Himmel kam, um uns zu helfen. So sind nun jene Tyrannen und Stockmeister (Gefängnisaufseher) alle vertrieben und an ihre Stelle ist Jesus Christus getreten als ein Herr des Lebens, der Gerechtigkeit, alles Guten und aller Seligkeit. Er hat uns arme, verlorene Menschen aus der Hölle Rachen gerissen, gewonnen, freigemacht und wieder in des Vaters Huld und Gnade gebracht und hat uns als sein Eigentum unter seinen Schirm und Schutz genommen, um uns durch seine Gerechtigkeit, Weisheit, Gewalt, Leben und Seligkeit zu regieren“.[1]

In seinen Vorlesungen zum Galaterbrief von 1531 wiederholte Luther ein Motiv, das er über ein Jahrzehnt lang verwendet hatte: Nämlich das des „großen Kampfes“ zwischen Christus und Satan, in dem Christus der Macht Satans widersteht und den Sieg erringt – einen

„Sieg über das Gesetz, über die Sünde, über unser Fleisch, über die Welt, über den Teufel, über den Tod, über die Hölle und über alle Übel, und diesen seinen Sieg hat er uns geschenkt. Ob also diese unsere Tyrannen und Feinde uns anklagen und schrecken, dennoch können sie uns nicht in Verzweiflung stürzen und verdammen, denn der aus den Toten auferweckte Christus, ihr Besieger, ist unsere Gerechtigkeit“[2].

Dieser Sieg des Erlösers bedeutet: Er

„nimmt das Gesetz weg, tödtet meine Sünde, zerstört meinen Tod an seinem Leibe, und auf diese Weise macht er die Hölle leer, richtet den Teufel, kreuzigt ihn und stößt ihn in die Hölle; kurz, alles, was mich zuvor gekreuzigt und unterdrückt hat, das hat Christus ‚aus dem Mittel gethan, ausgezogen, zur Schau getragen öffentlich und einen Triumph aus ihnen gemacht durch sich selbst‘ [Col. 2, 14.15].“[3]

Das Gewissen des Sünders ist von der Verdammnis befreit worden und dient nunmehr aus freien Stücken Gott – wie Luther elf Jahre zuvor in Von der Freiheit eines Christenmenschen dargelegt hatte. Das befreite Gewissen weiß daher, dass Christus der Anklage des Gesetzes entschlossen begegnet ist.

„Mein Freiheitsgesetz sagt zu dem Verdammungsgesetz: Du wirst mir diesen nicht binden noch gefangen halten oder zum Angeklagten machen, sondern ich will dich gefangen halten und dir die Hände binden, damit du dem nicht schadest, der schon für Christus lebt und dir gestorben ist. Das heißt dem Gesetz die Zähne ausbrechen, seinen Stachel stumpf machen und alle seine Waffen und es selbst gänzlich der Schwachheit überantworten.“ (Kleinknecht [Hrsg.] Galaterbrief, S. 107; vgl. WA 40 I, 275–276)

Es bleibt ein verurteilendes Gesetz für die Gottlosen, aber nicht für diejenigen, die zu Christus gehören.

Auch weiterhin verkündigte Luther Christus als den Sieger über alle Feinde der Gläubigen. So versicherte er in seiner Predigt über Johannes 3,16 im Jahr 1538 der Wittenberger Gemeinde, dass die Sünder durch den Sieg Christi über Hölle, Tod und über die Macht des Teufels aus der Verdammnis gerettet und zum ewigen Leben geführt worden seien (vgl. WA 47, 78–85).

Johannes Calvin und Christus Victor

Johannes Calvin verwendete in seiner Institutio Christianae Religionis ebenfalls das Konzept des Sieges Christi über alle Gegner der Gläubigen, auch wenn er zur Beschreibung des Sühnewerks Christi stärker auf die Sprache der stellvertretenden Sühne zurückgriff. Der Genfer Reformator bekräftigte in seiner Darstellung der Sühne:

„Aber er konnte den Tod ja allein als Gott nicht wirklich schmecken, konnte ihn anderseits als Mensch nicht überwinden – und deshalb vereinigte er in sich die menschliche Natur mit der göttlichen; so unterlag er nach der Schwachheit der menschlichen Natur dem Tode, um unsere Sünden zu sühnen – und so konnte er nach der Kraft der göttlichen Natur den Kampf gegen den Tod führen, um für uns den Sieg zu erringen! … in unserem Fleisch hat er Tod und Sünde niedergeworfen, so dass wir den Sieg haben, wir den Triumph führen dürfen.“ (Institutio II.xii.3)

Gott hatte diesen Sieg Christi seit Eden geplant: „Der Sieg Christi sollte ja uns zuteil werden, und deshalb lässt Gott ganz allgemein verkündigen, dass die Nachkommen des Weibes den Teufel überwinden würden“ (Institutio II.xiii.2).

Zum Wissen der Gläubigen über Gott gehört auch die Erkenntnis, dass unreine Geister sie zwar

„im Kampfe plagen, sie hinterhältig anfallen, durch allerlei Anläufe beunruhigen, im Streite bedrängen, sie auch öfters ermüden, in Verwirrung und Schrecken jagen und zuweilen gar verwunden, aber sie doch nie besiegen oder unterdrücken“.

Jesus Christus hat den Satan gedemütigt, ihm den Kopf zertreten und sagt seinen Auserwählten den endgültigen Sieg zu. Im Vertrauen auf diesen Sieg leben sie (Institutio I.xiv.18).

Schlussfolgerung

Die Botschaft vom Sieg über alles, was Menschen gefangen hält, spricht auch im 21. Jahrhundert viele Menschen an, die sich zumindest in einigen Aspekten ihres Lebens geknechtet vorkommen. Der Sieg Christi über die Sünde durch seinen Opfertod und seine Auferstehung bietet uns „um unserer Rechtfertigung willen“ (Röm 4,25) Befreiung und Erlösung von den Ketten, die uns an vergangenes Versagen binden; vor allem denen, die Scham und Schuld über eigene Verfehlungen empfinden.

Gerade für diejenigen, die ihr Leben anhand ihrer eigenen Leistungen beurteilen – an einem Maßstab von Erfolgen, den sie bei aller Ehrlichkeit nicht durchhalten können – bedeutet der Sieg Christi, dass ihr eigentlicher Wert nicht mehr hierin infrage steht, sondern dass ihr Wert in Jesu Liebe und Annahme schon fest bestimmt ist. Das erlaubt den Menschen, realistisch mit ihren Gaben und Talenten umzugehen. Ebenso mit schwierigen Situationen, die ihre Leistungsfähigkeit beeinträchtigen, sowie mit Frust über eigenes und fremdes Unvermögen. Für diejenigen, denen die Fürsorge für Menschen anvertraut wurde, die in unserer wettbewerbsorientierten Welt nicht punkten können – wie zum Beispiel für ältere Menschen oder Menschen mit körperlichen und geistigen Behinderungen – heißt dies: Der Sieg Christi beendet die Gefangenschaft in diesen Wertmaßstäben, an denen auch Gott selbst uns letztlich nicht misst. Denn seinen Kindern demonstriert Gott, dass er sie seiner Liebe und Annahme für würdig erachtet.

Für alle, die im Schatten von allerlei Ängsten und Sorgen leben, ist der Triumph Christi ein Beweis seiner Liebe. Diese Liebe vertreibt alle Furcht. Die Verkündigung von Christus Victor – dem siegreichen Heiland – ist nach wie vor ein wichtiger Teil der frohen Botschaft, welche Christen der Welt verkündigen.

Weiterführende Lektüre

  • Gustav Aulen, „Die drei Haupttypen des christlichen Versöhnungsgedankens“, in: Zeitschrift für Systematische Theologie, Nr. 8 (1931), S. 501–538.
  • Martin Luther, Gesammelte Werke
  • Johannes Calvin, Institutio Christianae Religionis

1 Martin Luther*, Der Große Katechismus*, Der Glaube, Art. 2.

2 Hermann Kleinknecht [Hrsg.], D. Martin Luthers Epistel-Auslegung, Bd. 4, Der Galaterbrief, Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 1980, S. 33; vgl. WA 40 I, 65.

3 Joh. Georg Walch [Hrsg.], Dr. Martin Luthers sämmtliche Schriften, Bd. 9, Luthers große Auslegung der Epistel an die Galater und die übrigen exegetischen Schriften, St. Louis: Concordia Publishing House, 1893, Sp. 217–218; vgl. WA 40 I, 274.

Robert Kolb ist emeritierter Professor für Systematische Theologie am Concordia Seminary in St. Louis. Er ist Autor bzw. Mitautor zahlreicher Bücher, darunter The Genius of Luther’s Theology, Luther and the Stories of God, Martin Luther: Confessor of the Faith und The Christian Faith: A Lutheran Exposition. Seit 1996 ist er Gastdozent an der Lutherischen Theologischen Hochschule in Oberursel.