„Theologie vom Kreuz“ im 21. Jahrhundert
Ron Kubsch stellt in seinem Vortrag die Kreuzestheologie Martin Luthers vor und verteidigt deren Kerneinsichten. Zu Luthers Zeiten konnten die Menschen mit Gottes Herrlichkeit und Majestät noch etwas anfangen. Verschlossen blieb vielen, dass in Christus, dem Gekreuzigten, die wahre Theologie und Erkenntnis Gottes liegt. Heute können die Menschen weder mit Gottes Herrlichkeit noch mit dem Kreuz etwas anfangen. Wir brauchen deshalb eine umsichtige Verkündigung der Kreuzestheologie, die auf die Fragen der Menschen eingeht. Die Stärke der Kreuzestheologie liegt darin, dass sie offenlegt, wie verloren wir Menschen sind. „Die Theologie des Kreuzes nimmt die Macht der Sünde so ernst, wie es nötig ist. Nur wenn wir verstehen und verkündigen, dass in uns nichts ist, was uns vor Gott angenehm macht, rufen wir zum Glauben an das Evangelium auf“, sagt Kubsch.