Die Klarheit der Schrift wird im Westminster Bekenntnis so definiert: „In der Schrift sind nicht alle Dinge gleichermaßen in sich selbst klar und auch nicht gleichermaßen klar für alle; aber diejenigen Dinge, die zu erkennen, zu glauben und zu beobachten zum Heil notwendig sind, sind an der einen oder der anderen Stelle der Schrift so klar dargelegt und aufgedeckt, dass nicht nur die Gelehrten, sondern auch die Ungelehrten bei rechtem Gebrauch.“ Die Klarheit der Schrift gehört zu jenen Lehren, die man nicht wirklich vermisst, bis sie auf einmal verschwunden sind. Sie wird andauernd von wohlmeinenden (und manchmal auch nicht so wohlmeinenden) Christen untergraben, die der Meinung sind, dass man im Namen der Gottesfurcht die Verständlichkeit wörtlicher Offenbarung infrage stellen müsse. Kevin DeYoung erklärt und begründet in seinem letzten Vortrag die Klarheit der Schrift, erörtert die Konsequenzen und zeigt eindrucksvoll, dass an dieser Lehre viel hängt.