Sind religiöse Gefühle zuverlässige Anzeichen für wahren Glauben?

Rezension von Joe Rigney
20. Januar 2022 — 15 Min Lesedauer

Das Buch Sind religiöse Gefühle zuverlässige Anzeichen für wahren Glauben? von Jonathan Edwards ist beeindruckend. Möglicherweise ist es zugleich niederschmetternd. Die Frage, um die es geht, ist für einen Nachfolger Christi unumgänglich: Was sind die Erkennungszeichen eines Menschen, der in Gottes Gunst steht? Woher weiß ich, dass mein Glaube echt ist? Woher weiß ich, dass ich ein wirklicher Christ bin und kein Heuchler?

Die Lektüre kann niederschmetternd sein. Schließlich besteht die Möglichkeit, dass mein Glaube unecht ist, und dieses Buch könnte zur Aufdeckung dieses Irrtums beitragen. Doch diese Art von Verzweiflung ist gut. Wenn mein Glaube fehlgeleitet, mangelhaft, unzureichend oder auf irgendeine grundlegende Art falsch ist, dann ist es weitaus besser, das jetzt herauszufinden, statt im Endgericht von Jesus zu hören: „Ich habe euch nie gekannt; weicht von mir“ (Mt 7,23). Es ist weitaus besser, wenn Edwards mich mit seinen Schriften niederschmettert, als wenn Christus das dann mit seiner Zurückweisung tut. Im ersten Fall ist eine Genesung möglich; es gibt noch die Chance, umzukehren. Im zweiten Fall gibt es keine Wiederherstellung mehr. Es ist den Menschen bestimmt, „einmal zu sterben, danach aber das Gericht“ (Hebr 9,27).

Aber das Buch kann auch aus einem anderen Grund niederschmetternd sein. Es ist ein kompliziertes und akribisches Werk, das Buch eines wahrhaft brillanten Kopfes, geschrieben im Stil eines Pastors und Theologen des 18. Jahrhunderts. Es ist die Frucht jahrzehntelangen theologischen Nachdenkens über Erweckung und religiöse Erfahrung, über die Frage nach der Heilsgewissheit und die Schwierigkeit, Gottes Wirken auf Erden zu erkennen. Es wurde nach der Ersten Großen Erweckung (First Great Awakening) geschrieben und ist das vierte Buch des Autors zu diesem Thema. Dies sind seine ausgereiften Gedanken über die Herausforderungen, die die Erweckungen mit sich brachten, welche in der Mitte des 18. Jh. Europa und Amerika erfasst hatten. Die Komplexität des Gegenstands und der akkurate Stil des Autors führen dazu, dass man das Buch missverstehen kann. Und auch Missverständnisse können uns niederschmettern. Unser Glaube könnte Schiffbruch erleiden – nicht, weil er unecht ist, sondern weil er echt ist und wir Edwards’ Anzeichen in falscher Weise auf uns anwenden.

Wenn ich empfehle, das Buch zu lesen, dann bin ich mir bewusst, dass es auf diese zwei Arten niederschmetternd sein kann. Ich möchte, wo nötig, die erste Art fördern und möglichst die zweite Art verhindern. Deshalb gebe ich hier eine Orientierung in zehn Schritten, die das Werk als Ganzes in den Blick nimmt. Denke an diese zehn Punkte, wenn du dich zu der herausfordernden, aber lohnenden Reise aufmachst, die mit diesem Buch vor dir liegt.

1. Struktur

Das Buch besteht aus drei Teilen. In Teil 1 wird folgende These aufgestellt: Echte Religiosität besteht zu einem großen Teil aus heiligen Empfindungen. Darauf folgt eine Definition, was mit Empfindungen gemeint ist. Teil 2 identifiziert zwölf unzuverlässige Anzeichen für heilige Empfindungen und Teil 3 nennt zwölf zuverlässige Anzeichen heiliger Empfindungen (das ist das Schwarzbrot des Buches). Definitionen, unzuverlässige Anzeichen, zuverlässige Anzeichen – das ist die grundlegende Struktur des Buches.

2. Was ist mit Empfindungen gemeint?

Um zu verstehen, was Edwards mit Empfindungen meint, müssen wir uns sein Menschenbild anschauen: Als menschliches Wesen bestehst du aus einem Körper und einer Seele. Dein Körper hat fünf Sinne, mit denen du Eindrücke aus der Außenwelt aufnimmst. Deine Seele (bzw. dein Geist) hat zwei grundlegende Instanzen oder Kräfte. Die eine ist der Verstand. Er ist die Instanz, mit der du erkennst, unterscheidest, prüfst und beurteilst. Er zeigt dir, was irgendein Ding ist. Die zweite Instanz ist der Wille, mit dem du das, was du durch deinen Verstand erkannt hast, magst oder nicht magst, es liebst oder hasst, es gutheißt oder ablehnst.

Wenn du zu einem Fußballspiel gehst, dann wirst du mittels deines Verstandes das schwarz-gelbe Team als Borussia Dortmund identifizieren und das rot-weiße Team als FC Bayern München.[1] Aber wenn du für die Dortmunder jubelst und sie anfeuerst und die Bayern ausbuhst, dann ist das eine Sache deines Willens. Unser Handeln wird maßgeblich von der Neigung unseres Willens bestimmt. Dabei gibt es Willensneigungen, die klein und unbedeutend sind. Man bemerkt sie kaum (z.B. die Entscheidung, welche Socken du heute anziehst). Doch andere Neigungen des Willens sind stark, anhaltend und lebhaft (z.B. die Entscheidung, wen du heiraten willst). Nur die letzteren bezeichnet Edwards als Empfindungen. Diese sind die stärkeren und spürbaren Regungen des Willens.

3. Die Wichtigkeit von Empfindungen

Warum sind Empfindungen so wichtig? Empfindungen sind häufig die Quelle, aus der das Handeln von Menschen entspringt. Sie sind die Triebfeder, die unsere Welt bewegt. Kaum jemand von uns würde allzu viel tun, wenn sich bei ihm keine Empfindungen regen würden. Was uns zum Handeln motiviert, sind unsere Vorlieben und Abneigungen, unsere Ängste und Wünsche, unser Kummer und unsere Freuden. Und noch wichtiger: Empfindungen offenbaren die grundlegende Ausrichtung des Herzens. Wenn du siehst, was ein Mensch liebt, hasst, fürchtet, wünscht, worüber er sich freut und worüber er trauert, dann siehst du die Neigung seines Herzens. Wenn wir also wissen wollen, was für ein Herz wir haben, müssen wir unsere Empfindungen ansehen.

4. Empfindungen einschätzen

Allerdings ist es auch wichtig, dass wir bei der Einschätzung unserer Empfindungen keinen Fehler machen. Edwards macht deutlich, dass wir uns in erster Linie auf die Stabilität, Dauerhaftigkeit und Stärke von gewohnten Empfindungen fokussieren sollten, nicht auf die plötzlich aufwallende Intensität irgendeiner speziellen Empfindung. Solche Klarheit bewahrt uns davor, uns selbst (und andere) falsch einzuschätzen. Ein Gefühlsausbruch besagt weder viel in die eine noch in die andere Richtung. Wir sollten auch die Stärke unserer Empfindungen nicht an den unmittelbaren äußeren Auswirkungen messen (einige davon sind durch Persönlichkeit und Kultur bedingt). Vielmehr sollten wir uns vor allem mit der Stärke unserer gewohnten Empfindungen und mit der Neigung unseres Herzens befassen, wie sie sich über die Zeit und inmitten von Herausforderungen zeigt. Dies wird uns davor bewahren, vorschnelle Schlüsse zu ziehen, weil wir einfach einen ungewöhnlich schlechten Tag hatten (oder einen ungewöhnlich guten).

5. Unzuverlässige Anzeichen

Wir sollten uns darüber im Klaren sein, was Edwards mit unzuverlässigen Anzeichen meint. Unzuverlässige Anzeichen sind nichts Schlechtes, sie sind nur einfach nicht zuverlässig. Mit anderen Worten: Wenn ein unzuverlässiges Anzeichen in deinem Leben vorhanden ist, dann ist das nichts Falsches; es ist nur nicht entscheidend. Es ist nichts, was gegen dich spricht, nur eben auch nicht für dich. So gesehen sagen uns unzuverlässige Anzeichen nicht viel. Zum Beispiel ist die Intensität einer Empfindung ein unzuverlässiges Anzeichen. Einerseits kann sie etwas Gutes sein – man denke an David in den Psalmen. Andererseits können Menschen aus allen möglichen Gründen intensive Empfindungen haben, ohne dass es etwas mit Christus zu tun haben muss. Ähnlich ist es mit körperlichen Begleiterscheinungen. Wenn die Propheten der Gegenwart Gottes begegneten, fielen sie auf ihr Angesicht. Das war gut und richtig. Aber Menschen werden auch bei politischen Kundgebungen und Rockkonzerten ohnmächtig. Deshalb sollten wir die körperlichen Begleiterscheinungen von intensiven Emotionen nicht überbewerten.

Im Prinzip ist ein unzuverlässiges Anzeichen eines, das nachgemacht werden kann. Edwards’ Faustregel lautet: Wenn es das auch bei Ungläubigen gibt, dann ist es nicht zuverlässig. Wenn der Teufel es imitieren kann, dann ist es nicht zuverlässig. Wir sollten vor unzuverlässigen Anzeichen weder Angst haben noch sie ablehnen. Wir sollten aber auch nicht auf sie bauen.

6. Zuverlässige Anzeichen

Bei den zwölf zuverlässigen Anzeichen ist eine klare Abfolge erkennbar; sie können in Gruppen zusammengefasst werden. Über die Jahre ist es für mich eine Hilfe geworden, mir das Ganze wie einen Baum vorzustellen. Die ersten vier Anzeichen sind die Wurzeln. Sie sind für den Baum essentiell, aber oft verborgen und schwer zu erkennen (besonders bei anderen). Echte Empfindungen entspringen dem rettenden Wirken des Geistes, der uns ein neues Bewusstsein ins Herz gibt und ein neues Fundament in unserer Seele legt. Dieses neue Bewusstsein ist in der Lage, die moralische Vortrefflichkeit der göttlichen Dinge, die Schönheit von Gottes Heiligkeit zu erkennen, und führt damit zu einer anderen Art von Gotteserkenntnis. Es gibt einen Unterschied zwischen dem Wissen, dass Honig süß ist (du hast das in einem Buch gelesen), und der Erfahrung, selbst die Süße von Honig zu schmecken. Ebenso gibt es einen Unterschied zwischen dem Wissen, dass Gott heilig ist (das wissen sogar die Dämonen), und der Erfahrung, die Süße seiner Heiligkeit tatsächlich zu schmecken und zu genießen. In der Wiedergeburt gibt uns Gott dieses tiefere Erfahrungswissen, und dieses Wissen ist für echte religiöse Empfindungen unabdingbar.

Nach den Wurzeln kommen wir mit dem fünften bis siebten Anzeichen zum Stamm. Echte religiöse Empfindungen sind mit diesen Anzeichen „verbunden“. Da ist ein Überzeugtsein von Gottes Realität, das der direkten Begegnung mit ihm in seinem Wort entspringt. Wir wissen, dass Christus real ist, weil wir seine Schönheit selbst geschmeckt und gesehen haben. Ähnlich ist es mit dem Sehen von Gottes Heiligkeit und Schönheit: Es demütigt uns, weil wir uns unserer fortdauernden Sündhaftigkeit mehr bewusst werden. Wir bereuen unsere Sünden nicht nur, weil wir bestraft werden könnten; wir verabscheuen sie, weil sie abstoßend und widerwärtig sind. Schließlich wird unser ganzes Wesen verändert, wenn wir Gottes Herrlichkeit im Evangelium sehen.

Aus dem Stamm wachsen als Äste das achte bis elfte Anzeichen. Diese Anzeichen sind schon sichtbarer. Unsere neue Natur spiegelt Jesus mit seiner Liebe, Sanftmut und Barmherzigkeit wider. Unsere Herzen wurden weich und unser Gewissen empfindsam für verbleibende Sünde. Unser Streben nach Heiligkeit ist umfassend. Wir bemühen uns nicht nur um bestimmte Tugenden, während wir andere außer Acht lassen, sondern wir streben danach, dass die ganze Frucht des Geistes an uns sichtbar wird. Mehr noch, wir geben uns nicht mit dem bisher Erreichten zufrieden, sondern wir streben beständig nach mehr von Gott, nach mehr Heiligkeit, Liebe und Gnade.

Das letzte Anzeichen ist laut Edwards das wichtigste. Dort führen alle anderen Anzeichen hin. Das letzte Anzeichen wächst an den Ästen, es ist die Frucht eines heiligen Lebens. Wir erkennen einen Baum an seiner Frucht, und in diesem Fall ist das der umfassende, ernsthafte und beharrliche Gehorsam gegenüber Jesus. Umfassend bedeutet nicht perfekt, sondern dass es keinen Bereich unseres Lebens gibt, der tabu ist, keine Lieblingssünden, die unantastbar sind. Wir streben danach, dem Herrn auf jede uns mögliche Weise zu gehorchen. Dabei wird die Frucht der Gnade an uns sichtbar, die wir geschmeckt haben und die uns von innen nach außen verändert hat.

7. Edwards’ Erkenntnisse prüfen

Hier muss erwähnt werden, dass man durchaus anderer Ansicht sein kann als Edwards, was den Schwerpunkt bestimmter Anzeichen betrifft. Zum Beispiel bin ich mir aufgrund meiner eigenen Erfahrung nicht sicher, ob beim sechsten Anzeichen sein Rat zur Demut immer hilfreich ist. Ich stimme seiner grundlegenden Aussage zu: Es gibt einen Unterschied zwischen gesetzlicher Demütigung (bei der wir bekümmert sind, weil wir bestraft werden) und evangeliumsgemäßer Demütigung (bei der wir bekümmert sind, weil wir schwer gesündigt haben). Aber Edwards’ Ermahnung, beständig den eigenen Stolz zu prüfen – um sicherzustellen, dass du nicht auf deine Demut stolz bist oder auf dein Bewusstsein dafür, dass du auf deine Demut stolz bist –, kann lähmend sein. Man kann dabei leicht in der Tretmühle der Selbstbeobachtung steckenbleiben und sich in Nabelschau verlieren. Und das ist nur ein Beispiel. Bei all seiner Weisheit und biblischen Erkenntnis war Edwards doch nur ein Mensch. Es ist gut, seine Aussagen an der Schrift zu prüfen und seine Anwendungen weise abzuwägen.

8. Körper, Umstände und Sünde

Vergiss nicht, wenn du dich mit den Anzeichen befasst: Edwards ist sich bewusst, in welchem Maß unsere Empfindungen und unsere Heilsgewissheit von unserem Körper, den Umständen und Sünde beeinträchtigt werden können. Veränderungen in unserem Körper können sich auf unser Vorstellungsvermögen, unseren Verstand und unsere Gefühle auswirken. Depression (Edwards spricht von Melancholie) ist etwas Reales, und sie hat eine körperliche Seite, die unsere Gedanken und Gefühle beeinflussen kann. Tatsächlich sagt Edwards: Satan macht sich diese körperlichen Schwächen zunutze, um Jagd auf müde und deprimierte Heilige zu machen. Daher benötigt jemand, der unter Depressionen leidet, sowohl seelsorgerlich-geistliche als auch körperliche Hilfe. Obwohl Edwards sich vor allem auf die geistliche Dimension konzentriert, weiß er um die Rolle der körperlichen Dimension. Und das sollten wir auch.

Achte außerdem auf den Anfang von Teil 3, wo Edwards darüber spricht, wie Umstände und Sünde uns die Heilsgewissheit rauben können. Wer in einem „niedrigen Stand der Gnade“ lebt und in schwere Sünde gefallen ist, sollte nicht erwarten, Heilsgewissheit zu haben. Die fehlende Heilsgewissheit ist eine Gnade Gottes, die uns zur Umkehr treiben soll, um ihn von ganzem Herzen zu suchen. Für einen solchen Menschen scheint Gott verborgen zu sein, wie von einer dunklen Wolke verdeckt. Mehr noch, im „niedrigen Stand der Gnade“ ist unser geistliches Sehvermögen schwach, und die Kombination aus dunklen Wolken und schlechten Augen bringt es mit sich, dass wir sein liebevolles Angesicht nicht sehen können. Mögen in einem Buch noch so viele Anzeichen genannt werden, sie werden in solch einem Fall nicht reichen, um die Niedergeschlagenheit und Furcht zu überwinden. Das einzige Heilmittel ist die erneute Hinwendung zu Christus und das Wachsen in der Gnade.

9. Gewissheit suchen

Der vorherige Punkt führt zu einer ganz zentralen Aussage, die Edwards denjenigen zuspricht, die mit mangelnder Heilsgewissheit zu kämpfen haben. Wenn du merkst, dass bei dir wenig Gnade und Gewissheit vorhanden sind, wenn du zweifelst und befürchtest, nicht wirklich zu Gott zu gehören – was solltest du tun? Noch konkreter: Wenn dir die Lektüre dieses Buches den Boden unter den Füßen wegzieht und du dich fragst, was du nun tun sollst, halte dir die Worte Edwards vor Augen:

„Es ist also Gottes Absicht, dass ein Mensch auf keine andere Weise Gewissheit erlangt als durch die Abtötung von dem, was verderbt ist, und durch das Wachsen in der Gnade und die Ausübung derselben. Selbstprüfung kann zwar sehr hilfreich und wichtig sein und sollte keinesfalls vernachlässigt werden, doch sie ist nicht der hauptsächliche Weg, auf dem Heilige ihres wahren Standes gewiss werden. Gewissheit kann man nicht so sehr durch Selbstprüfung wie durch die Tat erlangen.“[2]
„Gewissheit erhält man nicht, indem man nach innen sieht, sondern durch die Tat, indem man auf Christus schaut und das auslebt, was man sieht.“
 

Der Weg, um mehr Heilsgewissheit zu finden, ist das Abtöten der Sünde, das Suchen von Gottes Gnade und deren Ausübung, so viel du nur kannst. Gewissheit erhält man nicht, indem man nach innen sieht, sondern durch die Tat, indem man auf Christus schaut und das auslebt, was man sieht.

10. Eine demütige Haltung

Der letzte Punkt bezieht sich weniger auf das Buch an sich, sondern ist eher ein pastoraler Rat. Lies dieses Buch demütig. Lies es nicht hauptsächlich, um die Echtheit anderer beurteilen zu können. Tatsächlich sagt Edwards, dass wir zwar allgemein die Authentizität anderer beurteilen können, dass wir aber nicht unfehlbar und sicher wissen können, ob jemand wirklich wiedergeboren ist. Wir können nicht ins Herz sehen. Schlussendlich weiß nur der Herr, wer die Seinen sind. Aber wir können echte Gewissheit über unseren eigenen Stand vor Gott haben. Dieses Buch kann zu solcher Gewissheit helfen, indem es unsere Aufmerksamkeit in die richtigen Richtungen lenkt.

Wenn wir dieses Buch demütig lesen, aufmerksam und mit Weisheit, wenn wir es zusammen mit anderen lesen und unter der Leitung von weisen Pastoren und Seelsorgern, dann kann es mehr als nur niederschmetternd sein. Es kann ein Gnadenmittel sein, ein Geschenk Gottes, das dich anleitet, all das, was Gott in Christus für dich ist, wahrhaftig zu erkennen und wertzuschätzen.

Buch

Jonathan Edwards, Sind religiöse Gefühle zuverlässige Anzeichen für wahren Glauben?Waldems: 3L, 2012, 264 Seiten, 12,50 Euro. Das Buch kann auch direkt beim Verlag bestellt werden.


[1] Im amerikanischen Original die Football-Teams „Vikings“ und „Packers“. Parallelen zu Vorlieben von E21-Redaktionsmitgliedern sind nicht ausgeschlossen (Anm. d. Übersetzers).

[2] Jonathan Edwards, Sind religiöse Gefühle zuverlässige Anzeichen für wahren Glauben?, 2. Aufl., Waldems: 3L, 2016, S. 112–113, mit kleinen Korrekturen.